Pokalkracher auf dem Friesensportplatz (Quelle: Nordkurier vom 02.09.2011 juw)
Das hat es in Röbel schon lange nicht mehr gegeben - ein Pflichtspiel der ersten Mannschaft des PSV Röbel-Müritz gegen die erste Mannschaft des SV Waren 09. Man muss lange in den Archiven blättern, um ein solches Duell zu erspähen. In der Saison 2000/ 01 war es, als am Ende der PSV Röbel-Müritz aus der Landesliga Ost absteigen musste und Waren Zweiter wurde. Während zu diesem Zeitpunkt eine fast ewig andauernde "Durststrecke" der Röbeler begann, stieg der SV Waren 09 ein Jahr später in die Verbandsliga auf, in der das Team bis heute vertreten ist. Erst der Röbeler Wiederaufstieg in die Landesliga in der Vorsaison machte es möglich, dass sich beide Mannschaften morgen um 15.00 Uhr auf dem Röbeler Friesensportplatz im Landespokal miteinander messen können. Ein ganz besonderes Spiel wird es morgen für den jungen Abwehrspieler Florian Strübing, der in der Vorsaison mit zum Landesliga-Aufstieg es PSV Röbel-Müritz beigetragen hatte und jetzt für den SV Waren 09 spielt. Nach den Informationen von Holger Huhs, dem Co-Trainer des SV Waren 09, wird der linke Verteidiger morgen auflaufen und den Platz von Nico Schwerin einnehmen. "Florian Strübing wird morgen definitiv spielen. Er hat schon beim Testspiel gegen den FC Hansa Rostock II am Mittwoch eine sehr gute Leistung gezeigt und es war eigentlich schon lange geplant, dass er gegen seinen Heimatverein antreten darf", sagte Holger Huhs. Er warnte davor, den Gegner zu unterschätzen. "Röbel schwimmt zurzeit auf einer Euphoriewelle und hat als Aufsteiger in der Landesliga gleich die ersten beiden Spiele gewinnen können", sagte Holger Huhs. Der SV Waren 09 als Oberliga-Aspirant ist der klare Favorit, aber genau das kann auch ein Nachteil sein. "Für Röbel ist egal, ob sie weiterkommen, aber für uns wäre ein Ausscheiden in der ersten Runde eine Riesenblamage, da gibt es keine Ausreden", sagte Holger Huhs. Genauso sieht es Röbels Trainer Danny Krokotsch. "Wir können gegen Waren gar nicht verlieren, weil die Rollen klar verteilt sind. Deshalb werden wir vielleicht morgen taktisch etwas ganz Verrücktes ausprobieren, was wir uns in der Landesliga nicht trauen würden", machte der Chef-Coach des PSV Röbel-Müritz neugierig auf die morgige Partie. Dabei wird ihm außer dem langzeitverletzten Verteidiger Jens Knappe und dem verhinderten Angreifer René Jurzinska der gesamte Kader zur Verfügung stehen. "Ich habe Waren jetzt zwei Mal hintereinander beobachtet und weiß, dass Trainer Uli Schulze eine schlagkräftige und offensive Truppe zusammengestellt hat", sagte Danny Krokotsch. "Wir wollen uns gut verkaufen, damit es ein richtiges Fußballfest auf dem Friesensportplatz gibt", fügte er hinzu. Ansonsten sieht er das Spiel nur als "Zubrot". "Die Landesliga hat Vorrang", machte Krokotsch deutlich.
Fußballsteppkes sind eingeladen (Quelle: Nordkurier vom 03.09.2011 juw)
Am kommenden Montag, 5. September, findet auf dem Röbeler Friesensportplatz ein Turnier für so genannte "Fußball-Bambinis" statt. Jungen und Mädchen im Alter von 5 bis 6 Jahren können sich am besten mit ihren Freunden ab 16.30 Uhr einfinden. Dann werden Mannschaften gebildet, und los geht es mit dem Kicken. Die Teilnahme ist kostenlos, für die Kinder steht nach dem Turnier Eis und Verpflegung bereit. Ansprechpartner ist der beliebte Röbeler Nachwuchstrainer Thomas Werner vom ausrichtenden PSV Röbel-Müritz.
PSV Röbel-Müritz trägt das Pokal-Aus mit Würde (Quelle: Nordkurier vom 05.09.2011 juw)
Am Ende blieb die große Überraschung aus, denn beim Landespokalspiel des PSV Röbel-Müritz gegen den SV Waren 09 zogen die favorisierten Verbandsligakicker aus Waren mit einem 1:4-Auswärtssieg in die nächste Runde des Wettbewerbes ein. Zum Glück für die zahlreichen Zuschauer auf dem Röbeler Friesensportplatz entwickelte sich die Partie nicht so einseitig, wie es das Ergebnis vielleicht vermuten lässt. Denn den besseren Start hatte der Röbeler Landesligist erwischt. Nicht nur, dass die Krokotsch-Elf durch vorbildliches "Verschieben", den Gästen in den ersten 30 Minuten das Leben schwermachte, sondern auch, weil Matthias Sterzel in der 17. Minute den PSV Röbel mit 1:0 in Führung brachte. Nach einem seiner kraftvollen Sprints zog er aus 20 Metern einfach mal ab und der Ball rollte Warens Keeper Daniel Schultze einfach zwischen den Beinen hindurch in den Kasten. Warens Chef-Trainer Uli Schulze zeigte sich entsprechend ungehalten. "Die ersten 30 Minuten kannst du vergessen, keiner aus meiner Mannschaft hat sich richtig bewegt. Das war wie Altherrenfußball", sagte Schulze nach dem Spiel. Sein Gegenüber Danny Krokotsch fand das ganz gut. "Taktisch hatten wir in der ersten Halbzeit sogar den besseren Fußball gespielt, wenn da nur nicht die Fehler bei den Schüssen aus dem Rückraum gewesen wären...", haderte der Coach mit den Gegentreffern. Denn nachdem Röbels Torschütze Sterzel in der 30. Minute noch einen gefährlichen Lattentreffer gelandet hatte, war es Chris Pfeifer, der den 1:1-Ausgleich aus dem Rückraum erzielte (51.). Der Treffer war sehenswert: Pfeifer zog aus etwa 25 Meter mit dem linken Fuß ab, und der Ball flog wie an einer Schnur gezogen direkt neben den rechten Pfosten ins Röbeler Tornetz. In der 45. Minute setzte sich Stefan Haase auf der rechten Seite durch und passte auf den frei stehenden Tony Lübke, der sich das Tor zum 1:2 nicht entgehen ließ (44.). Damit war der Bann gebrochen. Kurz nach Wiederanpfiff besorgte Chris Pfeifer das 1:3 (51.) und Stefan Haase traf zum 1:4-Endstand (88.). Beide Teams können zufrieden sein: Waren ist eine Runde weiter, und Röbel hat sich sehr gut verkauft.
Die beiden Stürmer Andy Purlinski vom SV Waren 09 (links) und Mathis Ziemann vom PSV Röbel-Müritz lieferten sich auf dem Friesensportplatz packende Zweikämpfe beim Landes-Pokalspiel.
Der PSV Röbel-Müritz spielte mit: Jan Gohlke, Martin Turtschan, Mario Klemmer, Sebastian Arlt, Mathis Ziemann (58. Paul Hermann), Michael Koß, Stephan Paetzke, Kay Lampe, Ronny Lehmann, Thomas Knappe und Matthias Sterzel (75. René Geschwendt).
Finalrunde in der Freizeitliga
Röbel (rs). Der PSV Röbel-Müritz hat durch einen 1:0 Sieg über den Meisterschaftsfavoriten Traktor Sietow vorübergehend die Tabellenführung in der Finalrunde der Freizeitliga übernommen. In einem gutklassigen Spiel, mit vielen Chancen auf beiden Seiten, war es der Röbeler Andreas Boldt, der 3 Minuten vor dem Schlusspfiff den Siegtreffer erzielte. Im 2. Spiel der Finalrunde, Fincken gegen Klink, ging es bereits um alles, da beide Mannschaften die Woche vorher schon Punkte gelassen hatten. Die Beinharten aus Klink gingen in dieser kämpferischen Partie zweimal in Führung, verloren aber dennoch 3:4. Für den amtierenden Meister konnte Enrico Lindner 2 Treffer beisteuern.
Die Tabelle der Finalrunde:
1. | PSV Röbel-Müritz | |
2. | SG Eldequell Fincken | |
3. | SV Traktor Sietow | |
4. | FSV Bucholz | |
5. | MSV Beinhart Klink |
Am kommenden Freitag (09.09.2011) gibt es in der Finalrunde folgende Ansetzungen:
Bei den restlichen Mannschaften der Freizeitliga gab es in der Hinrunde der Platzierungsspiele folgende Ergebnisse:
Die Rückspiele finden am 16.09.2011 statt.
Für junge Kicker auf Achse (Quelle: Nordkurier vom 06.09.2011 juw)
"Wenn uns Friedhelm Bub nicht helfen würde, dann wüsste ich gar nicht, wie wir unsere vielen Kinder am Wochenende zu den Punktspielen bugsieren sollten", sagte Steffen Hagen, der Nachwuchstrainer des PSV Röbel-Müritz. Denn die Spedition Bub stellt regelmäßig Fahrzeuge zur Verfügung. Allerdings keines von den insgesamt 50 Sattelzügen, denn die sind nur für Betonteile gedacht. "Wir haben eine Zweigstelle in Velten, und dahin fahren unsere Mitarbeiter in der Woche mit Kleinbussen. Am Wochenende benötigen wir dieBusse nicht so oft, warum sollten wir sie dann nicht den Jungen und Mädchen vom PSV Röbel-Müritz zur Verfügung stellen, die Fußball spielen wollen", sagte Friedhelm Bub, der auf den Friesensportplatz "gelockt" worden war. Dort bedankten sich die Nachwuchskicker mit einem großen Blumenstrauß bei ihrem "Taxifahrer", der im nächsten Jahr gleich zwei Jubiläen feiern kann. Friedhelm Bub wird dann 60 Jahre und seine Firma 25 Jahre alt. Der Unternehmer hatte schon zu DDR-Zeiten den Fuhrbetrieb gegründet, und zwar am 1. Juni 1987.
Die jungen Fußballer vom PSV Röbel-Müritz mit ihren Trainern bedankten sich mit einem großen Blumenstrauß bei Friedhelm Bub (mit rotem Hemd) dafür, dass er ihnen jedes Wochenende Fahrzeuge für die zum Teil weiten Fahrten zu den Punktspielen zur Verfügung stellt.
Der PSV Röbel-Müritz erwartet heute um 15.00 Uhr Nordbräu Neubrandenburg (Quelle: Nordkurier vom 10.09.2011 juw)
Beim heutigen dritten Spieltag in der Fußball-Landesliga haben es alle drei Teams aus unserer Müritzregion mit anspruchsvollen Gegnern zu tun. So muss die zweite Mannschaft des Malchower SV 90 um 14.00 Uhr beim FSV Blau-Weiß Greifswald antreten. Die Elf von MSV-Trainer Birger Sagunski fährt voller Selbstbewusstsein in die Hansestadt, schließlich konnte der MSV beide Auftaktspiele in der Landesliga gewinnen, hat satte sechs Punkte gesammelt, und führt sogar die Tabelle an. Ebenfalls mit zwei Siegen ist der Aufsteiger PSV Röbel - Müritz in die Landesliga gestartet. Die Elf von Trainer Danny Krokotsch erwartet heute um 15.00 Uhr Nordbräu Neubrandenburg auf dem Friesensportplatz. Nordbräu ist ebenfalls Aufsteiger und hatte in einer anderen Staffel der Landesklasse den Meistertitel errungen. Nordbräu hat sich verstärkt und ausgerechnet den Stürmer Patrick Baganz von Blau-Weiß Neubrandenburg geholt. "Baganz hat in den Landesklassespielen für Blau-Weiß immer ein Tor gegen uns gemacht, auf den müssen wir höllisch aufpassen!", mahnte Danny Krokotsch. Dem PSV Röbel steht außer dem langzeitverletzten Verteidiger Jens Knappe der gesamte Kader zur Verfügung. So sind auch Johannes Niemann, René Jurzinska, Tony Stindt und Danilo Duckhorn wieder mit dabei, die beim Pokalspiel gegen den SV Waren gefehlt hatten. "Es wird ein Spiel auf Augenhöhe, denn beide Mannschaften sind gut in die Landesliga gestartet und hoch motiviert", schätze Danny Krokotsch ein.
Auch der Stürmer Thomas Knappe vom PSV Röbel-Müritz (rechts, hier gegen den Pasewalker FV) steht heute dem Trainer Danny Krokotsch für das Heimspiel gegen Nordbräu Neubrandenburg zur Verfügung.
PSV Röbel-Müritz setzt sich an die Spitze der Landesliga (Quelle: Nordkurier vom 12.09.2011 juw)
So langsam scheint die Erfolgsserie des PSV Röbel-Müritz als Neuling in der Fußball-Landesliga dem Trainer Danny Krokotsch unheimlich zu werden, denn nach dem 2:0-Heimsieg gegen den SV Nordbräu 78 Neubrandenburg und der damit geenterten Tabellenspitze warnte er ausdrücklich vor zu hohen Erwartungen. "Das ist nur eine Momentaufnahme und von mir aus können meine Spieler diese Woche auch als Liga-Spitzenreiter genießen, unser Ziel bleibt jedoch der Klassenerhalt", mahnte Krokotsch Spieler und Fans, auf dem Boden zu bleiben. Einen Eckball von Ronny Lehmann hatte Stephan Paetzke per Kopf zum 1:0 genutzt (32.). "Endlich ist bei Stephan der Knoten geplatzt, er war mal wieder mit dem Tore schießen dran", freute sich Danny Krokotsch. Überhaupt hätten die beiden Innenverteidiger Stephan Paetzke und Sebastian Arlt sehr gut gearbeitet und maßgeblichen Anteil daran, dass das " zu Null" gehalten wurde. Vor der Pause hätte der PSV noch erhöhen können. Aber Ronny Lehmann verzog, und Thomas Knappe scheiterte am Keeper (45.). In der zweiten Halbzeit gab es für beide Teams einen jeweils fragwürdigen Elfmeterpfiff. Zunächst für den PSV: Matthias Sterzel wurde freigespielt, der zu Thomas Knappe passte, der im Strafraum zu Fall kam. Sebastian Arlt fragte nicht lange nach den Umständen und verwandelte den Strafstoß souverän zur 2:0-Führung (57.). Der Gegner war bei der folgenden "Konzessionsentscheidung" weniger effektiv. Der lauten Aufforderung des Trainers Krokotsch "den kann man aber halten" folgte PSV-Keeper Jan Gohlke prompt und legte eine Glanzparade hin.
Der PSV Röbel spielte mit: Jan Gohlke, Martin Turtschan, Mario Klemmer, Stephan Paetzke, Kay Lampe, Sebastian Arlt, Johannes Niemann (90. René Geschwendt), Michael Koß (78. René Jurzinska), Ronny Lehmann, Thomas Knappe und Matthias Sterzel (87. Danilo Duckhorn).
Röbeler Jungs gegen Friedland (Quelle: Nordkurier vom 13.09.2011 juw)
Die B-Junioren des PSV Röbel-Müritz konnten in der Fußball-Landesliga den TSV Friedland 1814 mit 4:2 besiegen. Das 1:0 erzielte Alexander Götze aus spitzem Winkel nach einem langen Einwurf. Innerhalb von 5 Minuten konterte Friedland den Gastgeber zwei Mal geschickt aus und ging mit 1:2 in Führung. Dann aber flankte Ole Meyer passgenau zu Alexander Götze, der das 2:2 machte. In der 2. Halbzeit spielte nur noch der PSV auf das Gästetor. Tim Gillmeier und Maximilian Hagen sorgten für den verdienten Endstand von 4:2.
Krokotsch-Elf unterliegt in Ueckermünde (Quelle: Nordkurier vom 19.09.2011)
In der Fußball-Landesliga Ost unterlag der PSV Röbel-Müritz auswärts beim FSV Einheit Ueckermünde mit 0:1, ist damit aber immer noch mit 9 Punkten Tabellen-Vize. Für Röbels Trainer Danny Krokotsch ging die knappe Niederlage in Ordnung, da sein Team arg ersatzgeschwächt an das Haff reisen musste. "Mit ein bisschen mehr Glück hätte es für ein Unentschieden gereicht, da uns zwei Treffer aberkannt wurden", sagte er. So lief Matthias Sterzel in der 5. Minute auf den herauskommenden Torwart zu und spielte nach rechts zu Tony Stindt, der den Röbeler Treffer erzielte. Der Linienrichter winkte allerdings mit der Fahne. Danach spielte der PSV nicht offensiv genug und stand einfach zu tief. Aber auch Ueckermünde zeigte nichts Weltbewegendes. Erst ein Ballverlust, als der PSV zu weit aufgerückt war, konnte der FSV-Kapitän Karsten Eggert zum 1:0 nutzen (36.). In der 2. Hälfte stellte Röbels Coach um, so dass der PSV offensiver agieren konnte. Insbesondere in den letzten zehn Minuten kam der Gastgeber ins "Schwimmen" und der PSV dominierte. In der 88. Minute ließ der Ueckermünder Torwart einen Ball abprallen, der im Strafraum noch einmal hin und her geschoben wurde, bis Kay Lampe ihn im Kasten unterbrachte. Der Linienrichter wollte dieses Mal den unbeteiligten Matthias Sterzel im Abseits gesehen haben. "Die Entscheidungen des jungen Schiri-Gespannes waren teilweise kurios", sagte Danny Krokotsch, dessen Team sich in dieser Partie 5 gelbe Karten einfing. In beiden Vorsaisons hatte der PSV jeweils den Titel als fairste Mannschaft erkämpfen können. "In Ueckermünde kann man verlieren, zumal uns sechs Stammleute fehlten und auch Paul Hermann kurzfristig abgesagt hatte", meinte Krokotsch, der sich schon auf das Heimspiel am Sonnabend gegen den punktgleichen Tabellennachbarn Strasburg freut.
Der PSV Röbel-Müritz(links) konnte beim FSV Einheit Ueckermünde insbesondere in der zweiten Halbzeit dominieren.
Derby steigt am Sonnabend schon um 09.30 Uhr (Quelle: Nordkurier vom 23.09.2011 juw)
Das mit großer Spannung erwartete Müritz-Derby in der Fußball-Landesliga der B-Junioren zwischen dem Malchower SV 90 und dem PSV Röbel-Müritz wurde aus bisher nicht mitgeteilten Gründen vorverlegt. Die ursprünglich offiziell für 11.15 Uhr angesetzte Partie beginnt am Sonnabend bereits um 9.30 Uhr auf dem Malchower Waldsportplatz. Viele Spieler der Mannschaften kennen sich bestens aus der Vorsaison, wo sie noch als C-Junioren unterwegs waren. Das Team des PSV Röbel-Müritz trug damals aber noch den Namen SSV Dambeck. PSV-Trainer Karsten Appel rechnet mit einer stark umkämpften Partie. Die Malchower sind in dieser Saison noch ungeschlagen und müssen am Sonnabend daher mit der Favoritenbürde leben.
Der PSV Röbel-Müritz empfängt heute FC Strasburg (Quelle: Nordkurier vom 24.09.2011 juw)
In der Fußball-Landesliga Ost steht für die drei Teams aus der Müritzregion heute gleichzeitig ab 15.00 Uhr ein spannender Spieltag bevor. Während nämlich heute der PSV Röbel-Müritz zu Hause den FC Einheit Strasburg empfängt, erwarten die Rechliner die zweite Garnitur des Malchower SV 90 zum Müritz-Derby. Aber Achtung für alle Malchower Schlachtenbummler des Teams von Trainer Birger Sagunski: Der FSV Mirow/Rechlin trägt seine Heimspiele auf dem Mirower Sportplatz gegenüber der dortigen Grundschule aus, obwohl der Rechliner Sportplatz eigentlich auch schön gepflegt ist und etwas hermacht. Der derzeitige Landesliga-Spitzenreiter vom Malchower SV 90 II bringt als Empfehlung einen 1:0- Heimerfolg über den 1. FC Neubrandenburg II mit. Aber auch die Rechliner brauchen sich nicht zu verstecken - eine Punkteteilung aus Görmin zu entführen wie in der Vorwoche, das ist auch aller Anerkennung wert. Bis auf den Langzeitverletzten Michael Schöne, den angeschlagenen Roman Mietz und den gesperrten Denny Kambs scheint Trainer Joachim Kittendorf alle Akteure "an Deck" zu haben. Der Anstoß erfolgt erst um 15.00 Uhr. Zur selben Zeit empfängt der Tabellenzweite, der PSV Röbel-Müritz, den Tabellendritten vom FC Einheit Strasburg auf dem Röbeler Friesensportplatz. Röbels Trainer Danny Krokotsch ist vorgewarnt: "Strasburg ist ein unbequemer Gegner und hat bisher noch kein Spiel verloren", sagte er. Ein Achtungszeichen hatte Strasburg dabei mit dem 2:2-Unentschieden gegen den 1. FC Neubrandenburg II gesetzt. "Und auch gegen meinen ehemaligen Verein FSV Mirow/Rechlin gewinnt man nicht einfach so mit 2:0", zeigte sich Krokotsch gut informiert. Er wird heute auf die beiden Stürmer Johannes Niemann und René Jurzinska verzichten müssen. Dafür stoßen Michael Koß und Thomas Knappe wieder mit zum Team. Unklar ist, ob Paul Hermann nach einer Verletzung wieder fit sein wird. "Strasburg hat viele polnische Gastspieler, gerade auch im starken Angriff", so Danny Krokotsch. Er sieht beide Teams auf Augenhöhe. "Alles ist möglich, und wir wollen gewinnen", sagte er.
Dem PSV Röbel-Müritz wird heute im Spiel gegen den FC Einheit Strasburg der Stürmer Johannes Niemann (links, hier gegen Pasewalk) fehlen. Dafür stehen Michael Koß und Thomas Knappe wieder zur Verfügung.
Mathias Sterzel sieht die rote Karte (Quelle: Nordkurier vom 26.09.2011 juw)
"Wir haben nicht gerade gegen eine Übermannschaft verloren - und dann sieht auch noch Mathias die rote Karte", haderte ein sichtlich enttäuschter Trainer des PSV Röbel-Müritz, Danny Krokotsch, nach der 0:2-Niederlage gegen den FC Einheit Strasburg. Ausgerechnet der Top-Torjäger der Röbeler ließ sich nach einem Zug am Ohr durch einen Strasburger Spieler zu einem Revanche-Foul hinreißen. Der Schiedsrichter schickte beide Kicker wegen einer Tätlichkeit sofort vom Platz (70.). "Eine gelbe Karte für Beide verbunden mit einer strengen Ermahnung wäre vernünftiger gewesen", waren sich Spieler und die Fans beider Vereine einig. So aber wird Mathias Sterzel dem PSV in mehr als nur einem Spiel fehlen. "Aber es hilft nichts, wir müssen nach vorn schauen", sagte Danny Krokotsch. Die Partie gegen Strasburg hatte vielversprechend begonnen. In der 4. Minute bediente Ronny Lehmann Stephan Paetzke, der mit einem Kopfball nur die Strasburger Tor-Latte traf. Den Nachschuss jagte Sebastian Arlt über den Kasten. Auch in der Folgezeit dominierte der PSV, aber so echte Torchancen gab es in der ersten Halbzeit nicht mehr. Wie aus dem Nichts fiel ausgerechnet kurz vor dem Pausenpfiff der 0:1-Führungstreffer für die Gäste durch Fiedler (44.). PSV-Coach Krokotsch war außer sich:"Ich glaub das einfach nicht", machte er sich nach dem Fehler der Abwehr und des Torhüters Luft. Die Zuschauer hofften auf eine "Kabinenandacht" des Trainers und waren zuversichtlich, dass Röbel "das Ding noch drehen" wird. doch der PSV bot nach dem "Pausentee" die wohl schlechteste Halbzeit der Saison. Einzige PSV-Chance: In der 79. Minute hätte ein in Richtung rechte Ecke geknallter Freistoß gepasst, aber der Strasburger Keeper zeigte eine Glanztat. Sechs Minuten später dann der Knockout für Röbel, als Strasburgs Kapitän Kretschmar einen Konter mit dem 0:2 abschloss (85.). "Der Kampf um den Klassenerhalt hat begonnen", so Krokotsch vielsagend.
Stephan Paetzke vom PSV Röbel-Müritz (links) gegen einen Spieler des FC Einheit Strasburg. Mit einem sehenswerten Kopfball zu Beginn der Partie hatte Paetzke nur die Torlatte erwischt.
Der PSV Röbel-Müritz spielte mit: Jan Gohlke, Martin Turtschan, Mario Klemmer, Sebastian Arlt, Stephan Paetzke, Mathis Ziemann (65. Paul Hermann), Michael Koß (68. Toni Stindt), Kay Lampe, Thomas Knappe, Ronny Lehmann und Mathias Sterzel.
Der PSV Röbel-Müritz holt sich den "Pott" (Quelle: Nordkurier vom 30.09.2011 juw)
Die Freizeitkicker des PSV Röbel-Müritz haben zum 4. Mal die Meisterschaft gewonnen. Das Team um Kapitän Maik Wolter konnte auch das letzte Saisonspiel in Fincken gegen die SG Eldequell Fincken mit 2:1 für sich entscheiden. Mit Dirk Köhn stellt der PSV Röbel auch den Torschützenkönig der Freizeitliga, der in der zurückliegenden Saison 23 Treffer erzielte. Den zweiten Platz belegte der Vorjahrsmeister Eldequell Fincken und den dritten Platz erkämpfte sich der MSV Beinhart Klink. Die Staffelleitung der Freizeitliga mit Rainer Farwick, Thomas Hörning und Rene Sommerfeld gratulierte allen drei erstplatzierten Mannschaften ganz herzlich. Die Abschlusstabelle sieht folgendermaßen aus:
Röbels Bürgermeister Heiner Müller (rechts) ließ es sich nicht
nehmen, dem Kapitän der Fußball-Freizeitligamannschaft
des PSV Röbel-Müritz, Maik Wolter, den Wanderpokal für die
erkämpfte Meisterschaft zu überreichen.
Als Röbel Bürgermeister Heiner Müller(SPD) von dem Erfolg des Röbeler Teams erfuhr, wollte er es sich nicht nehmen lassen, der Mannschaft den riesigen Wanderpokal, welcher der SG Eldequell Fincken im letzten Saisonspiel "entrissen worden war, persönlich zu übergeben. Es wäre auch etwas kurios gewesen, wenn der Staffelleiter der Freizeitliga, René Sommerfeld, diesen Akt übernommen hätte. Er ist nämlich der Torhüter des PSV Röbel. Zur Siegerehrung waren auch die beiden großen Sponsoren des Teams eingeladen worden. So hatte Dirk Pflug von der Röbeler Firma Müritz-Werbung die Ausstattung der Mannschaft mit schicken Trikots übernommen. Die Trainingsanzüge wurden durch die Firma Fliesen Melz GmbH aus Röbel zur Verfügung gestellt. Der Vorsitzende des PSV Röbel, Tino Ollenburger, bedankte sich bei der Übergabe des Meisterpokals herzlich bei diesen beiden Unternehmen. Bürgermeister Heiner Müller hatte zuvor in seiner Laudatio darauf hingewiesen, dass die Freizeitfußballer des PSV auch in Zeiten zum Verein gestanden haben, als es dort noch nicht so erfolgreich lief wie jetzt. Er lobte die "Standfestigkeit" der Röbeler Freizeitkicker.