Röbel belohnt sich mit Pünktchen (Quelle: Nordkurier vom 24.09.2018 sr)
Tore satt. Vier Buden fielen am Sonnabend auf dem Röbeler Friesensportplatz. Doch aus der Partie gegen den Pasewalker FV konnte der PSV lediglich einen Punkt rausholen. Dabei lag Röbel sogar in Führung.
Ebenso frisch wie das Wetter startete am Sonnabend das Spiel der Landesklasse, PSV Röbel-Müritz gegen den Pasewalker FV, um 15.00 Uhr auf dem Friesensportplatz der Müritzstadt. Knapp 60 Schlachtenbummler feuerten ihre Teams an, die nicht nur gegen den Gegner, sondern auch gegen den böigen Wind zu kämpfen hatten. Fest entschlossen, die ersten Punkte mittels Sieges einzufahren, stürmten die Röbeler mit den ersten Minuten auf das gegnerische Tor. Die Gäste stemmten sich dagegen und konterten mit schnellen und gezielten Spielzügen. In der 11. Minute visierte Lars-Paul Baar das PSV-Tor an. Versiert dreschte der Pasewalker gegen das Leder und Torhüter Mathias Karge hatte keine Chance, das 0:1 zu verhindern. “Weiter, konzentriert euch“, feuerte PSV-Trainer Thomas Kaiser seine Mannen an. Immer wieder suchte die Röbeler Mitte freie Anspielpartner im Sturm. Erst in der 38. Minute kam mit dem Ausgleich die Erlösung. Florian Bartöck knipste den Ball zum 1:1 in das Pasewalker Netz. Wachgerüttelt und anscheinend mit den richtigen Trainerworten kamen die Röbeler aus der Halbzeit auf den Platz zurück. Lediglich eine Minute später herrschte Torjubel und die Anzeigetafel stand nach einem Treffer von Sebastian Arlt auf 2:1. Dieses Ergebnis wollten die Röbeler um jeden Preis halten, dennoch versteckten sie sich nicht in der eigenen Feldhälfte. Doch in der 66. Minute verhaspelte sich die PSV-Abwehr und Michael Kipp konnte zum 2:2 ausgleichen. Das Spiel wurde rauer, die Entscheidungen des Unparteiischen fragwürdiger. Ein offensichtliches Handspiel der Pasewalker im eigenen Strafraum blieb ungesühnt. Mit Druck stürmten beiden Teams abwechselt auf das Gegnertor. Dabei waren die Röbeler mehrfach nur wenige Zentimeter vom Siegtreffer entfernt. Nach vier Minuten Nachspielzeit signalisierte der Schlusspfiff den Endstand von 2:2. Aus Sicht der Röbeler ein sehr frustrierendes Ergebnis, denn sie brauchten nicht nur dringend die drei Punkte, sie hätten sie auch spielerisch und kämpferisch am Sonnabend verdient.
Florian Bartöck und Mathias Rößler lieferten sich spannende Duelle auf dem Friesensportplatz.